Die Nachsuche – Verantwortung für Wild und Waidgerechtigkeit


Die jagdliche Nachsuche ist eine der wichtigsten Aufgaben eines verantwortungsvollen Jägers. Trotz größter Sorgfalt bei der Schussabgabe kann es vorkommen, dass ein Wildtier nicht sofort verendet. In solchen Fällen ist eine professionelle Nachsuche unerlässlich, um unnötiges Tierleid zu vermeiden und dem Grundsatz des Waidwerks gerecht zu werden.

Warum ist die Nachsuche so wichtig?

Tierschutz: Ein angeschossenes Tier leidet unter Schmerzen und kann unter Umständen lange qualvoll verenden. Eine schnelle Nachsuche ermöglicht es, das Tier so schnell wie möglich von seinem Leiden zu erlösen.

Ethik und Waidgerechtigkeit: Jäger tragen eine große Verantwortung gegenüber der Natur und dem Wild. Die Verpflichtung zur tierschutzgerechten Jagd bedeutet auch, getroffene Tiere konsequent nachzusuchen.

Nachhaltigkeit: Ein verletztes Tier kann weiterflüchten und sich später an anderer Stelle verenden, was zu einer Verschwendung der natürlichen Ressource Fleisch führt. Eine erfolgreiche Nachsuche stellt sicher, dass das erlegte Wild verwertet werden kann.

Wie läuft eine Nachsuche ab?
Nach einem Schuss ist es entscheidend, den Anschuss sorgfältig zu untersuchen und erste Hinweise auf den Treffersitz zu analysieren. Speziell ausgebildete Nachsuchengespanne (Übersicht finden Sie hier) – erfahrene Hundeführer mit ihren zuverlässigen Schweißhunden – übernehmen die Spurensuche. Diese hochspezialisierten Hunde können auch schwierige Fährten über weite Strecken verfolgen und ermöglichen es, das Wild sicher zu finden.

Fazit:
Die jagdliche Nachsuche ist ein unverzichtbarer Bestandteil waidgerechter Jagd und dient dem aktiven Tierschutz. Jeder Jäger sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein und im Zweifelsfall professionelle Hilfe durch erfahrene Nachsuchengespanne in Anspruch nehmen. Denn waidgerechtes Jagen bedeutet nicht nur das Erlegen von Wild, sondern auch die Achtung vor dem Leben und das Vermeiden unnötigen Leidens.

Schweißhund