Wie Drohnen kleine Rehkitze retten

Der Artikel wurde am 11.06.2025  in der Rheinischen Post veröffentlicht - von Leo Solleder

Es ist ein milder Morgen am Pfingstmontag, um kurz vor sechs Uhr liegt noch Tau auf den Feldern. Eine Gruppe von zehn Menschen hat sich versammelt, alle tragen Funktionskleidung, viele haben Hunde dabei. Sie gehören zum Hegering Hilden, der die kleinste Organisationseinheit des Landesjagdverbandes NRW ist. Ihre Aufgabe an diesem Morgen scheint für viele Außenstehende paradox – anstatt Leben zu nehmen, sorgen sie hier dafür, die Leben junger Rehkitze zu retten.

Gleich nach der Geburt ist es für die Jungtiere besonders gefährlich – dann mähen Landwirte ihre Wiesen, auf denen sich die frisch geborenen Tiere aufhalten. Rund 100.000 Jungtiere werden pro Jahr bei Mäharbeiten verletzt oder getötet, schätzt die Tierschutzorganisation PETA. „Mittlerweile sind die Landwirte auch gesetzlich verpflichtet, ihre Felder nach Rehkitzen zu durchkämmen“, erklärt Michael Wehmschulte, 2. Vorsitzender des Hegerings Hilden. Da diese nicht immer alles beobachten können, kommen viele auf die Expertise des Hegerings zurück.

 

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Reh vor der Mahd gerettet

Regelmäßig bewahrt der Hegering Hilden in unserer Region Rehkitze vor dem Mähtod- wie dieses Jungtier hier am 17. Mai  dieses Jahres.