Schwarzwild

Veröffentlicht am 15. Februar 2025 um 21:21

Steckbrief: Schwarzwild (Sus scrofa)

  • Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
  • Familie: Echte Schweine (Suidae)
  • Gattung: Wildschweine (Sus)

Aussehen

  • Kräftiger Körperbau mit kurzem, dichtem Borstenfell.
  • Fellfarbe variiert von schwarzbraun bis grau, im Sommer oft rötlich.
  • Frischlinge haben ein hellbraunes Fell mit typischen Streifen zur Tarnung.
  • Männchen (Keiler) haben ausgeprägte Hauer (Eckzähne).
  • Weibchen (Bachen) sind meist etwas kleiner und kompakter.
  • Langer, beweglicher Rüssel zum Graben nach Nahrung.

Lebensraum

  • Misch- und Laubwälder, Sumpfgebiete, Felder und Wiesen
  • Verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika

Lebensweise

  • Sozialverhalten:
  • Bachen und Frischlinge leben in Rotten (Familienverbänden).
  • Keiler sind meist Einzelgänger, außer zur Paarungszeit.
  • Ernährung:
  • Allesfresser (Eicheln, Wurzeln, Pilze, Würmer, Insekten, kleine Tiere, Aas).
  • Fortpflanzung:
  • Rauschzeit: November bis Januar
  • Tragzeit: ca. 4 Monate (115 Tage)
  • Geburt: meist 4–8 Frischlinge pro Wurf
  • Frischlinge werden ca. 3–4 Monate gesäugt.

Besonderheiten

  • Wildschweine sind äußerst anpassungsfähig und vermehren sich schnell.
  • Sie sind vor allem dämmerungs- und nachtaktiv.
  • Ihr ausgezeichneter Geruchssinn hilft ihnen, Nahrung unter der Erde zu finden.
  • Schwarzwild kann hohe Schäden in der Landwirtschaft verursachen.
  • In Deutschland unterliegt es dem Jagdrecht, da es sich stark vermehrt.
Wildschwein
Rotte im Winter
Frischlinge im Laub